2011 wurde zunächst von A1 eine Servicepauschale von 15€ eingeführt. Dies führte jedoch zu einer Zunahme der Intransparenz der Preise, da es für Kunden immer schwieriger wurde eine Überblick über die unterschiedlichen Tarife und Zusatzgebühren zu behalten. Auch der Vergleich zwischen den Angeboten unterschiedlicher Anbieter wurde so erschwert.
Dies wurde auch von der Rundfunk- und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR-GmbH) als negative Entwicklung bezeichnet.
Wie viel teurer ist die Servicepauschale geworden?
Die Höhe der Servicepauschale ist in den letzten Jahren oft deutlich gestiegen. Bei manchen Anbietern sogar um mehr als die Hälfte.
Oftmals wirken diese Anhebungen für die Verbraucher wie eine versteckte Preiserhöhung. Auch wenn der absolute Betrag oft nur wie eine geringe Änderung erscheint, zeigt ein Beispiel wie teuer uns diese Erhöhungen tatsächlich kommen:
Steigt meine Servicepauschale um einen Betrag von 2 € z.B. von 23€ auf 25€ so steigt der relative Betrag fast um 10%.
Die durchschnittliche Höhe der verrechneten Servicepauschalen hat sich in den vergangenen Jahren folgendermaßen entwickelt:
2016: 19,95 Euro
2017: 20,97 Euro
2018: 21,67 Euro
2019: 23,52 Euro
2020: 25,02 Euro
Quelle: derstandart.at
Somit liegt die Preissteigerung in vielen Jahren oft deutlich über der jährlichen Inflation.
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